Susanne Odermatt

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ist 1975 in Zürich geboren und hat nach der Matura eine Ausbildung zur Schauspielerin an der staatlich anerkannten Schauspielschule Gmelin in München absolviert. Anschliessend hat sie an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz gespielt, unter anderem am Theater St. Gallen, am Fränkischen Theater Schloss Massbach und an den Festspielen Heppenheim.

Sie war in einigen Hauptrollen zu sehen, zum Beispiel als «Julie» in «norway.today» von  Bauersima, als «Roxane» in «Cyrano de Bergerac» von Rostand oder als «Constanze» in «Die Schwiegerväter» von Goldoni. Nach einer Eigenproduktion, in der sie Boogaards Zweipersonenstück «Lucia schmilzt» in Bayreuth zur Aufführung brachte und «Lucia» spielte, kehrte sie nach Zürich zurück. Dort machte sie eine Ausbildung als Primarlehrerin und Theaterpädagogin, unterrichtete an verschiedenen Schulen und arbeitete an einem Kindertheater. 2012 und 2014 kamen ihre Kinder Hannah und Jonah zur Welt. Nach der Geburt ihrer Tochter zog sie mit der Familie nach Frauenfeld und ist dort 2016 als «Maria» in «Maria, Maria!» einer Produktion der Theaterwerkstatt Gleis 5 in Frauenfeld, wieder als Schauspielerin eingestiegen. 2017 stand sie für den preisgekrönten Schweizer Fernsehfilm «Zwiespalt» von Barbara Kulcsar vor der Kamera und spielte beim Theater 58 in «Der Alchimist» die Rolle der «Fatima». Seit 2018 bis jetzt wirkt sie bei den Tösstaler Marionetten, unter der Regie von Werner Bühlmann, in den Rollen der «Lindauerin» und der «Seherin», im Stück «Himmel und Höll», mit. Als Produzentin, Autorin und Schauspielerin feierte sie im April 2018 gemeinsam mit dem Regisseur Marcelo Diaz erfolgreich Premiere mit ihrem Einfraustück «Countdown oder Das Ticken der Eieruhr», das an verschiedenen Kleintheatern im Kanton Thurgau und im Kulturmarkt Zürich aufgeführt wurde. Im Oktober 2018 stand sie in der Kapelle des Kulturhauses Helferei in Zürich als «Anna» in «Blutsverwandt» auf der Bühne, Regie führte Daniela Cianciarulo. Im März 2019 spielte sie bei Hercules Opera and Theatre, unter der Regie von Hersilie Ewald, die Rolle der «Cleo», in «Cleo und Mo». Zuletzt war sie im April 2022 als «Irene» im Zweipersonenstück «Das kleine Pony» von Paco Bezerra am Theater am Gleis in Winterthur zu sehen. «Das kleine Pony» konnte coronabedingt über ein Jahr später als geplant, im Mai 2021, im Eisenwerktheater Frauenfeld Premiere feiern. «Die Deutschlehrerin» ist nach «Countdown oder Das Ticken der Eieruhr» und «Das kleine Pony» die dritte Zusammenarbeit mit Regisseur Marcelo Diaz.

Patrick Boog

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ist 1971 in der Gemeinde Oberkirch im Kanton Luzern geboren. Als Erstberuf absolvierte er die Ausbildung zum Psychiatriepfleger und arbeitete einige Jahre in der Betreuung von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung. Mitte der Neunzigerjahre besuchte er die Schauspielschule Bern.

Danach war er vorwiegend mit Eigenproduktionen in der freien Theaterszene und in der Kleinkunstszene unterwegs. 2002 gründete er zusammen mit Alexander Huber das Maskentheater zwergenHAFT. Mit viel Idealismus und Herzblut entwickelten und spielten die Beiden mehrere abendfüllende, nonverbale Theaterstücke, die sich an ein erwachsenes Publikum richteten. 10 Jahre lang waren sie im In- und Ausland auf Tournee. Dabei war Patrick Boog sowohl als Schauspieler aktiv, wie auch als Autor der jeweiligen Stücke. Ebenso kreierte er sämtliche der bespielten Theatermasken. 2009 wurde das Schaffen des Duos mit einem Werkbeitrag der Stadt Luzern in der Sparte Tanz und Theater gewürdigt. 2011 entstanden in einer Co-Produktion mit Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters und dem Maskentheater zwergenHAFT szenische Kinderkonzerte. 2014 debütierte Patrick Boog mit seinem kabarettistischen Solotheaterstück «Onkel Aschi» unter der Regie von Beat Gärtner. Hier war er sowohl als Autor, wie auch als Schauspieler tätig. Diese beiden Funktionen übernahm er 2015 ebenso in der Tournee-Ensembleproduktion «En Guete Zäme». 2016 machte er ein Jahr Bühnenpause und nutzte die Zeit, um sich in Deutschland an der IMC-Waldshut zum Maskenbildner ausbilden zu lassen. 2017 hatte er eine kleine Sprechrolle im One-Take-Tatort «Die Musik stirbt zuletzt» von Dany Levi. Weitere Rollen in diversen Filmproduktionen folgten, zuletzt als Polizist in der SRF Doku-Fiktion «Es geschah am – Das Attentat von Zug» von 2021 unter der Regie von Daniel von Aarburg. Als Dinner-Krimi Ensemblemitglied von Denlo Productions war er zwischen 2019 bis 2022 in den unterschiedlichsten Rollen mit drei Krimikomödien auf Tournee. In der Winter Saison 2022/23 übernimmt er beim Märlitheater Zürich in der Produktion «De Froschkönig» die Rolle von König Gustav dem Gerechten. Sporadisch arbeitet er auch als Schauspieler bei Kommunikations-Simulationen und übernimmt Aufträge als Maskenbildner und Requisitenbauer.